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Die Trainingsroute
 

Bevor wir uns auf den Weg machen, sollte zuerst einmal das Ziel klar sein. Dies klingt einfacher, als es oftmals tatsächlich ist.

Meistens malen wir uns aus, dass wir "irgendwie fitter bzw. gesünder" werden wollen. Das klingt nach einem guten Ziel, jedoch fehlt es uns oftmals schon an einer Möglichkeit, unseren Fortschritt zu bewerten. Was bedeutet "fitter werden"? Woran machen wir es fest? An der Zahl auf der Waage? An der Anzahl der Tage im Monat an denen ich keine Rückenschmerzen habe bzw. der Anzahl der Treppenstufen, die ich Emporsteigen kann, bevor ich außer Atem bin? Tatsächlich sind all diese Messwerte gar kein so schlechter Anfang.

 

Damit wir jedoch ein Ziel finden, welches für dich realistisch erreichbar ist und dich wirklich motiviert, sollten wir mit einem Anamnesegespräch starten. In diesem Gespräch finden wir heraus, wohin die Reise wirklich gehen soll, welche Ressourcen wir haben und welche Hindernisse uns im Weg sind. (Genaueres zum ersten Gespräch findet ihr HIER).

Wenn die wichtigsten Eckpunkte geklärt sind, können wir mit unserer eigentlichen Reise beginnen.

 

Dabei fange ich grundsätzlich bei der Basis an. Unser Körper beschäftigt sich nicht mit der Frage, ob wir eine Langhantel über den Kopf stemmen können, sondern ob wir den Versuch überleben. Wenn also unser Gleichgewicht nicht gut genug ist, um überhaupt sicher auf beiden Beinen stehen zu können oder unsere Körperstabilität so schlecht ist, dass uns eine kräftige Böhe umwerfen kann, dann werden wir das Heben und Tragen von Gewicht über Kopf niemals mit voller Kraft und optimaler Bewegung ausführen können. Auch wenn es echt Spaß macht, schwere Dinge zu bewegen - unser Ziel sollte es sein, das Gewicht zu kontrollieren und nicht vom Gewicht kontrolliert zu werden.

Wir arbeiten also zunächst einmal an unserem Gleichgewicht und unserer körperlichen Stabilität.

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Auch das Training der Koordination gehört regelmäßig mit zum Training. Hier geht es darum unsere Bewegungen geschmeidig und ökonomisch zu gestalten. Aufbauend auf Gleichgewicht und körperlicher Stabilität, brauchen wir nämlich auch eine gewisse Beweglichkeit und ein entsprechendes Körper- und Bewegungsgefühl.

Spätestens hier arbeiten wir nicht mehr nur mit deinem Körper, sondern vor allem mit deinem Gehirn. Wir verbessern deine Bewegungen und lernen neue Bewegungsformen kennen.

Warum sollten wir das tun?

Stell dir einfach vor, dass du bei jedem Schritt den du machst, ein klitzekleines Detail falsch läuft, welches einen Teil deines Körpers extra belastet. Sofern du die vorgeschlagenen 10.000 Schritte pro Tag absolvierst, hast du am Ende des Monats etwa 300.000 mal diesen kleinen Fehler gemacht und auch wenn es eine ganz kleine Fehlbelastung gewesen ist, kann durch die hohe Wiederholungszahl ein größeres Problem entstehen.

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An dieser Stelle beginnt auch das Thema der Neuroathletik, denn unser Gehirn entscheidet letzendlich, wie wir unsere Bewegungen ausführen und wie viele Ressourcen es uns zur Verfügung stellt. Indem wir die Beweglichkeit, die Koordination und die Kraft unseres Körpers zusammen auf ein höheres Niveau heben, sorgen wir dafür, dass unsere Schwachstellen ausgebessert und unsere Bewegungen dynamisch und flüssig werden. Unser Körper dankt es uns, indem er uns nicht mehr mit Schmerzen plagt, sondern mehr Energie für den Alltag und besonders die Freizeit bereit stellt.

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Franziskanerstraße 37, 51491 Overath, Deutschland

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Vielen Dank für die Kontaktaufnahme

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